Von Luft & Liedern: Felix Meyer, Max Prosa und Anna Depenbusch

PRÄSENTIERT VOMATZE MUSIKTHEATER

Die Texte des Berliner Liedermachers Felix Meyer verehren die Zartheit des Augenblicks und die Liebe und sehnen sich nach mehr Mut zu Umschwung und dem Wandel hin zu revolutionär anderen Wegen und Ideen. Das aktuelle Album „später noch immer“ legt den Finger in die Wunden der heutigen Zeit und verneigt sich dabei voll Demut vor den Verhältnissen, die dazu geführt haben, dass ausgerechnet wir ausgerechnet dieses Leben führen können.


Max Prosa ist Geschichtenerzähler. Hört man ihn alleine an der Gitarre oder am Klavier, kann man das in seiner reinsten Form erleben. Er spielt neue und alte Lieder, wie „Flügel“, das schon 2012 entstand, aber erst 2020 durch Egon Werlers Interpretation in der Castingshow „The Voice“ eine breite Masse erreichte. Außerdem das neue „Verschwende Dich“, das als das Titellied des Kinofilms “15 Jahre” von Hannah Herzsprung interpretiert wurde und dadurch größere Bekanntheit erlangte. Hinter diesen an die Oberfläche dringenden Erfolgen sitzt und arbeitet Max Prosa seit Jahren unbeirrt an seinen Texten und Liedern, spielt Konzerte und liest seine Gedichte, die er im neuen Gedichtband “Als wir ein Sternbild waren” versammelt hat, dessen Erstauflage in kürzester Zeit ausverkauft war. Die Lesenden und Zuhörenden werden zu einer Gemeinschaft, um sie herum bildet sich eine Glocke, die Raum und Zeit dehnt. Max erzählt von Müttern und Söhnen, Königen und Dieben und natürlich von den großen Themen des Chansons: Vergänglichkeit, Leidenschaft und Liebe. Immer auf seine eigene Art und so, dass es jedem ans Herz geht.


Liedermacherin: Diesen nur scheinbar altmodischen Begriff hat Anna Depenbusch tief in ihr Herz geschlossen. Liebt die Künstlerin es doch, Geschichten zu erzählen, Kuriositäten und Beiläufigkeiten, Phantastisches und Verträumtes, schlicht und zeitlos – eben die Poesie des Alltags. Die singende Dichterin hat früh ihren unverwechselbaren Stil kreiert: ebenso zärtliche wie wortgewaltige Texte, in denen sie nicht nur ihre Seele offen legt, sondern die auch Offenbarung für andere Seelen sind. Musikalisch zwischen Edith Piaf, Hildegard Knef und Björk– immer im Zwiegespräch mit den eigenen Worten. Von tieftraurig bis urkomisch.