Von Luft & Liedern: Felix Meyer, Alin Coen & Norbert Leisegang

PRÄSENTIERT VOMATZE MUSIKTHEATER

Die Texte des Berliner Liedermachers Felix Meyer verehren die Zartheit des Augenblicks und die Liebe und sehnen sich nach mehr Mut zu Umschwung und dem Wandel hin zu revolutionär anderen Wegen und Ideen. Das aktuelle Album „später noch immer“ legt den Finger in die Wunden der heutigen Zeit und verneigt sich dabei voll Demut vor den Verhältnissen, die dazu geführt haben, dass ausgerechnet wir ausgerechnet dieses Leben führen können. „Dokumentarische Popmusik“ hatte eine findige Journalistin das in den Anfängen der Band einmal genannt. Doch zu den exakten Beobachtungen des Geschichtenerzählers, der seine Karriere einst auf europäischen Kreuzungen und Plätzen als Straßenmusiker startete, sind eine gehörige Portion Gelassenheit, Leichtigkeit und ein gerüttelt Maß an Glück und Zufriedenheit gekommen. (aus der Pressemitteilung des Labels SPV zum Album „später noch immer von Felix Meyer & project île).


Alin Coen ist bekannt dafür, in den Untiefen der Emotionen zu tauchen und diese in Musik zu verwandeln. „Ich lausche der Musik, die am Klavier oder an der Gitarre entsteht, und versuche, passende Worte und Geschichten zu finden, die zu dem Gefühl passen, das die Musik in mir auslöst“, erklärt sie. Ihr Spezialgebiet? Gefühle zulassen!  „Meine Inspiration kommt aus der Musik selbst und aus der Beobachtung meiner inneren Welt mehr als aus äußeren Einflüssen.“

Neben der Musik engagiert sie sich aber auch leidenschaftlich dafür, die Sichtbarkeit von Frauen in der Popbranche zu erhöhen. „Man muss sich einfach immer wieder vor Augen halten, dass Frauen durch strukturelle Ungleichheit benachteiligt sind. Meiner Ansicht nach müssen Frauen, trans* und non-binäre Personen im Musikgeschäft noch viel mehr entscheidende Positionen einnehmen. Die Idee ist, sich gegenseitig zu unterstützen und mehr Möglichkeiten zu bieten‟, sagt Alin, die darauf achtet, dass ihr Team von der Technik bis zur Promotion gemischt besetzt ist.


Norbert Leisegang wurde im Jahr 1960 geboren und gründete 1982 die Band „Keimzeit“. Zunächst als Quartett mit seinen Geschwistern und ab Ende der 80-er dann mit Piano, Saxophon bzw. Flügelhorn und Gitarre im Sextett. So ist Keimzeit auch heute noch unterwegs und gibt rund 50 Konzerte pro Jahr. Neben den Aktivitäten der Band gibt es seit 2010 einen akustischen Ableger, besetzt mit Geige und Percussions. Darüberhinaus auch gemeinsame Konzerte mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg. Ein Kinderprogramm unter der Überschrift „Der Löwe“ rundet den Aktionsradius von Leisegang auf der Bühne ab. Nach wie vor schreibt und textet er alle Songs der Band selbst und hat im Jahr 2008 ein eigenes Label samt Musikverlag gegründet.